Avec son Triptyque, Puccini entendait renouveler le genre lyrique en imaginant trois courts opéras distincts, se déroulant en trois époques et trois lieux différents, illustrant chacun une thématique propre, mais devant être donnés ensemble car dans l’esprit du compositeur, « le Triptyque constituait un tout indissociable » lié par une « unité musicale ».

Puccinis „Il trittico“ umfasst drei Opern-Einakter, die das ganze Dasein des Menschen vom Tragischen bis hin zum Absurd-Komischen abschreiten. Wie immer hat der Meister dazu betörende Musik gefunden, wie das unvergleichliche „O mio babbino caro“ aus „Gianni Schicchi“. Asmik Grigorian singt alle drei weiblichen Hauptpartien in der Inszenierung von Christof Loy. Am 14. Dezember 1918 wurde das im Ersten Weltkrieg komponierte „Il trittico“ in New York uraufgeführt. Die drei Einakter scheinen auf den ersten Blick keine Verbindung miteinander zu haben, allerdings ist ihr gemeinsamer Nenner die Verstrickung des Menschen in ein Fatum, das nur ausnahmsweise, für einen Moment, einen glücklichen Ausgang des „Abenteuers Leben“ zu versprechen scheint. Ein Themenkreis, der in seiner Vielschichtigkeit bei wenigen Regisseuren so gut aufgehoben scheint wie bei Christof Loy. Aufzeichnung vom 13. August 2022 im Rahmen der Salzburger Festspiele.